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Investition in Sicherheit und Effizienz: Worauf Sie beim Kauf von Ortungsgeräten für die Baustelle achten müssen

Die Verwaltung einer modernen Baustelle erfordert präzise Kontrolle über wertvolle Ausrüstung, Fahrzeuge und Werkzeuge. 

Der Kauf von Ortungsgeräten (Asset-Tracking-Systemen) ist eine strategische Entscheidung, die nicht nur den Diebstahlschutz verbessert, sondern auch die operative Effizienz drastisch steigern kann. Fehlende oder falsch eingesetzte Geräte verursachen erhebliche Verzögerungen und finanzielle Verluste. 

Bevor Sie Ortungsgeräte kaufen, sollten Sie jedoch eine Reihe technischer, operativer und logistischer Faktoren sorgfältig abwägen. Die Wahl des falschen Systems kann mehr Probleme schaffen, als es löst.

Hier sind die sechs entscheidenden Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie Ortungsgeräte kaufen und diese auf Ihrer Baustelle implementieren:

1. Art der zu verfolgenden Assets und Einsatzumgebung

Die Wahl der geeigneten Ortungsgeräte hängt direkt von der Größe, dem Wert und der Umgebung des zu überwachenden Objekts ab. 

Großgeräte (Bagger, Kräne) erfordern robuste, fest installierte Geräte mit externer Stromversorgung und oft mit CAN-Bus-Anbindung zur Erfassung von Motorstunden und Diagnosedaten. 

Kleingeräte (Hilti, Akkuschrauber) erfordern kleine, langlebige und oft batteriebetriebene Beacons oder Bluetooth-Tags als die wirtschaftlichere Wahl. Baustellen sind raue Umgebungen. 

Die Geräte müssen extremen Temperaturen, Staub (hohe IP-Schutzklasse), Vibrationen und Feuchtigkeit standhalten.

2. Technologie und Reichweite

Die verwendete Technologie bestimmt die Präzision, die Aktualisierungsrate und die Kosten des Trackings. 

GPS/GNSS bietet die beste Genauigkeit für die Verfolgung von großen Maschinen im Freien, erfordert jedoch eine aktive Stromversorgung und eine SIM-Karte für die Datenübertragung (Mobilfunknetz). 

Bluetooth Low Energy (BLE) / RFID ist ideal für das ortungsgeräte kaufen zur Nahbereichsverfolgung von Werkzeugen und Kleinteilen in Lagerhallen oder Containern, oft in Kombination mit Gateways, die die Daten ins Netz übertragen. 

LPWAN (z. B. LoRaWAN, NB-IoT) bietet eine gute Reichweite für das Tracking von statischen Assets oder Geräten mit geringem Bewegungsradius und ist dabei energieeffizient.

3. Akkulaufzeit und Stromversorgung

Die Energieversorgung ist der kritischste Punkt für die Zuverlässigkeit drahtloser Ortungssysteme. Je nach Einsatzfall sollte die Batterie des Geräts mindestens sechs Monate bis mehrere Jahre halten, ohne dass ein Austausch oder eine Aufladung notwendig ist. 

Ein gutes Ortungsgerät sollte verschiedene Energiemodi unterstützen (z. B. “Schlafmodus” bei Inaktivität und “Live-Tracking” bei Bewegung), um die Akkulaufzeit zu optimieren.

Prüfen Sie bei großen Maschinen, ob die Industriepumpen Installation direkt an die Bordelektronik angeschlossen werden kann, um eine ständige Stromversorgung zu gewährleisten.

4. Software-Funktionen und Datenanalyse

Das Ortungsgerät selbst ist nur ein Sensor. Der wahre Mehrwert liegt in der Softwareplattform. Die Möglichkeit, virtuelle Zäune (Geo-Fences) zu definieren, die bei Verlassen des Baugeländes einen sofortigen Alarm auslösen, ist für den Diebstahlschutz unerlässlich. 

Die Software sollte Nutzungsdaten (Betriebsstunden, Leerlaufzeiten) liefern, um die Auslastung der Maschinen zu optimieren und unnötigen Verschleiß zu vermeiden. 

Eine Integration in vorhandene ERP- oder Flottenmanagement-Systeme (API-Schnittstellen) ist entscheidend für eine zentrale Datenverwaltung.

5. Installationsaufwand und Wartung

Die Kosten und die Effizienz der Lösung werden stark vom Aufwand der Montage und der späteren Wartung beeinflusst. Klären Sie, wie einfach die physische Installation der Geräte ist. Werden spezielle Werkzeuge oder Fachkenntnisse benötigt? 

Bei teuren Maschinen sind verdeckte Installationen aus Diebstahlschutzgründen vorzuziehen. Die Notwendigkeit regelmäßiger Batteriewechsel, Software-Updates und die Austauschbarkeit defekter Einheiten müssen in die langfristigen Betriebskosten einkalkuliert werden.

6. Datenschutz und Gesetzeskonformität

Insbesondere wenn Ortungsgeräte zur Überwachung von Mitarbeitern und nicht nur von Maschinen eingesetzt werden, sind strenge Datenschutzbestimmungen einzuhalten. 

Die permanente Überwachung von Personal ist in vielen Rechtsräumen stark reglementiert und erfordert die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie oft die Zustimmung des Betriebsrats. 

Das Tracking sollte sich primär auf das Asset, nicht auf die Person konzentrieren. Klären Sie, wo die erfassten Daten gespeichert werden (Cloud-Server-Standort) und wer Zugriff darauf hat.